Im Überblick

Du bist fasziniert vom menschlichen Auge und hast längst verstanden, dass eine Brille viel mehr sein kann als eine Sehhilfe? Zylinder sind für dich nicht bloß Hüte, geometrische Figuren oder Teile eines Motors und Dioptrie ist kein Fremdwort für dich? Dann solltest du eine Ausbildung zum Augenoptiker in den Blick nehmen!

Worum geht´s?

Augenoptiker lernen in ihrer dualen Berufsausbildung alles zum Thema Sehschwächen und Sehhilfen. Sie beraten Kunden bei der Auswahl der richtigen Sehhilfe, betreuen sie beim Sehtest, bei dem sie das Ausmaß der Sehschwäche ermitteln und fertigen die entsprechende Sehhilfe in der Werkstatt.
Brillen sollen heutzutage möglichst modisch sein und zum Gesicht passen. Die Augenoptiker wissen genau, für welches Gesicht eine eher runde Brille geeignet ist und wann es eine rechteckige sein sollte. Deshalb beraten sie ihre Kunden bei der Auswahl des richtigen Brillengestells und gehen stets auf deren individuelle Bedürfnisse ein, denn wer zum Beispiel den ganzen Tag im Büro sitzt, benötigt eine andere Brille als ein Leistungssportler. Die Experten für Sehhilfen aller Art erklären den Kunden auch die wichtigen Details zur Lotusversiegelung, Entspiegelung und zum Blaufilter.

Ausbildungsinhalte

• Brillengläser bearbeiten und einfassen
• Werkzeuge und Maschinen pflegen
• Brillen modifizieren und instand setzen
• Brillengläser, Kontaktlinsen und vergrößernde Sehhilfen nach optischen Eigenschaften und Wirkungen beurteilen
• kundenspezifische Sehanforderungen ermitteln und Kunden beraten
• Brillen optisch und anatomisch anpassen
• Sehhilfen abgeben
• Waren verkaufen
• Rechnungswesen und Kalkulation
• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
• Arbeitsabläufe planen; Technische Kommunikation
• Berufsbezogene Vorschriften und Normen anwenden

TEXT Kevin Ruser
FOTO Shutterstock