Im Überblick

Dich interessiert, was Konzentrationsprobleme in der Schule, eine Verletzung nach einem Sturz und Lähmungserscheinungen nach einem Schlaganfall gemeinsam haben? Einen abwechslungsreichen und vielseitigen Beruf, bei dem du Menschen unterschiedlichen Alters helfen kannst, möchtest du auf jeden Fall ausüben? Dann solltest du dir Gedanken über eine Ausbildung zum Ergotherapeuten machen.

Worum geht‘s?

Ergotherapeuten werden an den unterschiedlichsten Arbeitsorten benötigt. So arbeiten sie etwa mit Patienten, die zum Beispiel nach einem Schlafanfall Sprachprobleme haben oder sich nicht mehr uneingeschränkt bewegen können; mit Menschen, deren soziale oder emotionale Fähigkeiten nicht oder nur zum Teil entwickelt sind; mit älteren Menschen, etwa um einer möglichen Demenz vorzubeugen; mit Kindern mit Entwicklungsdefiziten oder Störungen wie ADHS oder mit Patienten, die Lähmungserscheinungen aufweisen. Die Arbeit der Ergotherapeuten ist also nicht nur vielseitig, sondern auch ausgesprochen wichtig. Seit Kurzem erhalten sie für die schulische Ausbildung eine tarifvertragliche Vergütung, wenn die Ausbildungsschule an ein kommunales Krankenhaus oder ein Uniklinikum in öffentlicher Trägerschaft angeschlossen ist.

Ausbildungsinhalte

• medizinische Grundkenntnisse
• Verfahren der Ergotherapie
• Kenntnisse der Psychologie und Pädagogik
• Förderung der affektiven und emotionalen Fähigkeiten
• Unterstützung im arbeitstherapeutischen Bereich
• Förderung im motorisch-funktionellen Bereich

TEXT Kevin Ruser
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