Im Überblick

Ob Homöopathie, Akupunktur oder Bachblütentherapie – du interessierst dich für alternative und ganzheitliche Heilmethoden und möchtest helfen, auch ohne ein Medizinstudium abgeschlossen zu haben? Dann könnte der freie Beruf Heilpraktiker für dich in Frage kommen.

Worum geht´s?

Körper, Seele, Geist gehören zusammen: Heilpraktiker behandeln ihre Patienten aus ganzheitlicher Perspektive und wenden für ihre Diagnose und Therapie häufig Methoden der Naturheilkunde oder der sogenannten Alternativmedizin an. Zunächst erstellen sie eine ausführliche Anamnese und informieren sich über die Lebensumstände des Patienten, über seine Beschwerden und Symptome. Auch die Vorerkrankungen sind für Heilpraktiker wichtig, damit sie die richtige Diagnose stellen und sich gemeinsam mit dem Patienten auf die Behandlungsmöglichkeiten verständigen können. Je nach Therapie werden Heilpraktiker Inhalationen, Einreibungen, Bestrahlungen oder Lymphdrainagen anwenden und dabei gegebenenfalls zu chiropraktischen, atem- oder elektrotherapeutischen Behandlungsformen greifen. Im Büro fallen darüber hinaus organisatorische und verwaltende Tätigkeiten, wie die Dokumentation von Patientendaten und Behandlungsabläufen, an. Die rein schulische Ausbildung erfolgt in der Regel in einer Heilpraktikerschule sowie als Fernstudium, sie ist aber berufsbegleitend auch in Form von Teilzeit-Lehrgängen möglich.

Ausbildungsinhalte

• Anatomie
• Physiologie
• Innere Medizin
• naturwissenschaftliche Grundlagen
• praktische Naturheilkunde
• naturheilkundliche Diagnostik
• Therapieunterricht Homöopathie
• Therapieunterricht Leibtherapie
• Therapieunterricht Akupunktur
• Therapieunterricht Phytotherapie
• manuelle und physikalische Therapien
• Irisdiagnostik
• Humoralpathologie
• Notfallmedizin
• Bank und Finanzen und Versicherungen
• Buchhaltung
• Praxisführung
• Gesprächsführung
• Patientengewinnung und Werbung

TEXT ME2BE
FOTO Shutterstock