Im Überblick

Leuchtröhrenreklame strahlt des Nachts in Städten, Firmennamen leuchten über den Dächern, Kinos, Bars und Spielcasinos locken mit blinkenden Lichtern. Wenn du handwerklich arbeiten möchtest und dabei die alte Glasbläsertradition mit moderner Technik verbinden willst, ist die Ausbildung zum Leuchtröhrenglasbläser eine gute Idee.

Worum geht´s?

Leuchtröhrenglasbläser arbeiten nach Entwurfsskizzen und fertigen danach Buchstaben, Schriftzüge und Figuren für Lichtreklame­ und Beleuchtungsanlagen an. Damit die Schrift später in den richtigen Farben leuchtet, müssen die Röhren beschichtet werden. Anschließend werden Elektroden an den Rohrenden befestigt und Verunreinigungen mit einem kräftigen Luftzug aus den Glaszylindern befördert. Das Vakuum, das so entsteht, wird mit Edelgasen gefüllt. Auch die Regeneration und Reparatur gebrauchter Leuchtröhrensysteme gehört zu den Aufgaben der Leuchtröhrenglasbläser. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb statt.

Ausbildungsinhalte

• Anfertigen von Zeichnungen und Handskizzen
• Handhaben, Pflegen und Warten von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
• Kenntnisse des Glases und anderer Werk- und Hilfsstoffe in der Leuchtröhrenherstellung
• Wiederaufarbeiten von Leuchtröhren
• Verarbeiten von Glas zu Leuchtröhren
• Einbringen von Leuchtstoffen
• Elektrotechnische Kenntnisse für den Betrieb von Leuchtröhren
• Verarbeiten von Elektroden
• Evakuieren und Füllen von Leuchtröhren
• Einbrennen, Prüfen und Kennzeichnen von Leuchtröhren
• Berufsbildung
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebs
• Arbeits- und Tarifrecht
• Arbeitsschutz
• Unfallverhütung
• rationelle Energieverwendung
• Umweltschutz

TEXT ME2BE
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