Spielzeughersteller (m/w/d)
Im Überblick
Als Kind hast du Spielzeuge natürlich geliebt? Spielzeuggeschäfte faszinieren dich aber nach wie vor? Und ein wirklich gutes Spielzeug weißt du immer noch zu schätzen? Du möchtest diese Leidenschaft nicht nur teilen, sondern auch weitergeben? Dann beginne doch einfach eine Ausbildung zum Spielzeughersteller.
Im Überblick
Als Kind hast du Spielzeuge natürlich geliebt? Spielzeuggeschäfte faszinieren dich aber nach wie vor? Und ein wirklich gutes Spielzeug weißt du immer noch zu schätzen? Du möchtest diese Leidenschaft nicht nur teilen, sondern auch weitergeben? Dann beginne doch einfach eine Ausbildung zum Spielzeughersteller.
Worum geht´s?
Kuscheltiere, Bälle aller Art oder Bausteine – Spielzeughersteller sorgen für bunte Kinderzimmer. Sie haben dabei die Möglichkeit, in verschiedenen Produktionsbereichen der Spielzeugindustrie zu arbeiten. Sie planen die einzelnen Produktionsschritte und arbeiten meist an computergesteuerten Maschinen, wenn sie Rohlinge aus Kunststoff, Holz oder Metall behandeln. Sie schleifen und polieren die Einzelteile, spritzen Farben auf, bemalen oder lackieren die Oberflächen. Dann werden die Einzelteile zum fertigen Spielzeug zusammengesetzt, manchmal werden auch elektronische oder mechanische Elemente eingebaut. Anschließend kontrollieren Spielzeughersteller die fertigen Spielzeuge und schauen sich an, ob sie gut aussehen und einwandfrei funktionieren. Wenn sie Stoffpuppen oder Stofftiere herstellen, schneiden Spielzeughersteller anhand von Schablonen die verschiedenen Körperteile wie Arme, Beine, Kopf und gegebenenfalls auch Ohren aus Stoffen, Filz oder Plüsch zu. Sie nähen die Einzelteile zusammen, füllen die Bälge, bringen Kunststoffköpfe an oder nähen Tieraugen auf. Abschließend dekorieren sie die Spielzeuge und verpacken sie. Die duale Ausbildung findet im Wechsel im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Ausbildungsinhalte
- Herstellen von Rohteilen
- Veredeln von Oberflächen
- Zusammenfügen und Montieren
- Dekorieren
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
- Auswählen von Werk- und Hilfsstoffen
- Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
- Einrichten und Bedienen von Maschinen, Anlagen und Zusatzeinrichtungen
- Instandhalten von Werkzeugen und Maschinen
- Qualitätssicherung
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
TEXT ME2BE
FOTO Shutterstock
Wissenswertes
Empfohlener Schulabschluss
Erster allgemeinbildender Schulabschluss (ESA)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ausbildungsvergütung
640 – 1.000 Euro (1. Jahr)
677 – 1.031 Euro (2. Jahr)
778 – 1.070 Euro (3. Jahr)
Arbeitszeit
werktags
Arbeitsbereiche
Betriebe der Spielzeugindustrie
Diese persönlichen Voraussetzungen sind empfehlenswert:
Du kannst sorgfältig und genau arbeiten.
Du bist geschickt und besitzt Fingerspitzengefühl.
Du besitzt ein gutes Auge für Formen und Farben und einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik.
Du besitzt gestalterische und handwerkliche Fähigkeiten.
Perspektiven
Weiterbildung
Spielzeuggestalter (m/w/d)
Meister
Drechsler- und Holzspielzeugmachermeister (m/w/d)
Studium
Produkt- und Industriedesign oder Holztechnik