Im Überblick

Tanzen ist für dich mehr als Teil einer Party – es bedeutet für dich Kunst, Sport, Therapie und Gefühl in einem? Du bist körperlich fit und weißt, wie Körper, Geist und Seele durch Bewegung in Einklang zu bringen sind? Für verschiedene Tanzstile bist du offen, kannst improvisieren und möchtest dein Wissen überzeugend vermitteln? Dann könnte der Beruf Tanzpädagoge genau der richtige für dich sein!

Worum geht´s?

Tanzpädagogen vermitteln eine der ältesten Kunstformen und die Lust an der Bewegung zur Musik. Sie bilden professionelle Bühnentänzer aus, leiten Kinderklassen in der tänzerischen Früherziehung oder geben Interessierten aller Altersstufen Tanzunterricht. Sie unterrichten von klassischem Tanz bis Modern Dance, von Jazztanz bis Hip-Hop, von Improvisation bis Tanztheater. Die Bedürfnisse die Schüler können dabei weit voneinander abweichen. Professionelle Tänzer müssen – wenn der Vorhang auf der Bühne sich hebt – das Publikum auf den Punkt durch Fitness, Ausdruck und eine außergewöhnliche Choreografie begeistern. Bei Kindern und Jugendlichen geht es häufig um pädagogischere Ansätze wie ein gesundes Körpergefühl und gestärktes Selbstvertrauen. Senioren oder Freizeittänzer wiederum wollen vor allem Freizeitspaß mithilfe der gut ausgebildeten Tanzpädagogen.

Ausbildungsinhalte

Theorie:

• Anatomie und Physiologie
• Anleiten von Gruppen
• Dienstleistungs- und Kultur-Marketing
• Grundlagen der Psychologie in der Tanzpädagogik
• Indikationen und Kontraindikationen
• Jugendarbeit und Tanz
• Kindertanzpädagogik
• Methodik und Didaktik
  
• Musikanalyse
• Steuern und Recht
• Tanz- und Theatergeschichte

Praxis:

• Fertigkeiten in unterschiedlichen Tanzstilen, z.B. klassischer Tanz und Modern Dance, Hip-
• Hop, Improvisation und Tanztheater.
• Choreografie
  
• Kompositionen

TEXT Nadine Schättler
FOTO Shutterstock