Im Überblick

Familie und Freunde fragen dich gern um Rat? Du möchtest Menschen helfen und lernen, andere professionell bei Herausforderungen und Krisen zu unterstützen? Dann ist das duale Studium Soziale Arbeit womöglich genau das Richtige für dich. Du lernst die Ursachen sozialer Missstände kennen und Lösungswege, um Menschen individuell zu helfen. Werde Teil einer Branche, in der es Hilfsbereitschaft und Organisationstalent braucht und die einen essentiellen Beitrag zu einer sozialeren Gesellschaft leistet.

Worum geht´s?

Grundsätzlich vermittelt das duale Studium Soziale Arbeit die wesentlichen Grundlagen des Sozialwesens, der Sozialpädagogik und Psychologie. Auch Sozialmedizin, Familien- und Sozialrecht sowie betriebswirtschaftliche Grundlagen, Beratung und Kommunikation stehen auf dem Studienplan. An einigen Hochschulen kann bereits zu Beginn ein Schwerpunkt gewählt werden; bei anderen fällt diese Entscheidung erst im späteren Studienverlauf. Dabei kann man sich auf eine Zielgruppe fokussieren – zum Beispiel auf die Arbeit mit Jugendlichen, Familien, Menschen mit Behinderung oder Flüchtlingen. Auch die Schwerpunkte Bildung und Beruf, Sozialmanagement, Pflege und Rehabilitation oder Suchtberatung sind wählbar. Studierende lernen, wie soziale Einrichtungen funktionieren, welche Ressourcen zur Verfügung stehen, welche Hilfeleistungen möglich sind und wie all das geplant, koordiniert und umgesetzt wird. Praxiserfahrung wird in diesem Berufsfeld großgeschrieben, daher profitieren Teilnehmende des dualen Studiengangs von dessen ausgeprägten Praxisorientierung. Als Sozialarbeiter ist geeignet, wer Geduld, Empathie und Problemlösungskompetenz mitbringt und gerne zur sozialen Gerechtigkeit beitragen möchte. Es kann je nach Stelle übrigens vorkommen, dass Schichtdienst möglich ist. Absolventen eines ausbildungsintegrierenden dualen Studiums Soziale Arbeit ist es möglich, neben dem Bachelorabschluss den Abschluss als Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen zu erlangen.

Ausbildungsinhalte

• Grundlagen der Sozialen Arbeit und des Sozialwesens
• Sozialpädagogik
• Sozialphilosophie, Ethik
• Soziologie
• Psychologie
• Sozialmedizin (z. B. Rehabilitation, Suchterkrankungen)
• Familienrecht
• Sozialrecht
• Ökonomie
• betriebswirtschaftliche Grundlagen
• Controlling
• Personalwesen
• Sozialforschung
• Sozialmanagement
• Erziehungswissenschaften
• Beratung und Kommunikation

TEXT Kristina Krijom
FOTO Shutterstock