Im Überblick

Du kennst dich mit Datenbanken aus, interessierst dich für Netzwerke und findest auch unternehmerische Prozesse spannend? Dann ist der duale Studiengang Wirtschaftsinformatik genau richtig für dich. Als Wirtschaftsinformatiker sorgst du dafür, dass unterschiedliche Berufsgruppen, die jede eine andere Fachsprache sprechen, Projekte gemeinsam zum Erfolg führen.

Worum geht´s?

Grundsätzlich geht es darum, IT im Unternehmen zu managen. So vermittelt der duale Studiengang Wirtschaftsinformatik Kenntnisse, wie man Software entwickelt, implementiert und Programmierfehler verhindert. Studierende lernen alles über Datenbanken und Netzwerke sowie IT-Sicherheit in Unternehmen, Medienrecht und Datenschutz.

Für den dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik kann man nicht nur zwischen (Fach-)Hochschulen, Universitäten und Technischen Universitäten auswählen, sondern auch zwischen einer Vielzahl von Unternehmen – von der mittelgroßen IT-Firma bis zum Weltkonzern. Um als Wirtschaftsinformatiker zu arbeiten, sollten einerseits Begeisterung für komplexe Sachverhalte, andererseits Interesse für Wirtschaftswesen und gute Mathekenntnisse vorhanden sein.

Wer ein Fachabitur besitzt, muss an manchen Hochschulen eine zusätzliche Prüfung ablegen. Wichtig: Bei den meisten Hochschulen oder Berufsakademien bewirbt man sich nicht direkt, sondern die Einschreibung erfolgt, wenn ein Vertrag mit einem der Kooperationsunternehmen geschlossen wird. Die Studien- und Zeitmodelle divergieren allerdings je nach Unternehmen und Hochschulen.

Im Studium wird meist viel Wissen in kurzer Zeit vermittelt, daraus resultieren auch stressige Lernphasen.

Ob als Berater oder Entwickler im technischen Support oder im Vertrieb, auf der Führungsebene oder im Controlling – die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche ist ebenso groß wie die Einsatzgebiete, die sich mit diesem dualen Studium eröffnen.

Ausbildungsinhalte

• Software Engineering
• Projektmanagement
• Datenbanken & SQL
• Netzwerke
• Recht

TEXT Kristina Krijom
FOTO Shutterstock